Unsere neuesten Artikel:

Guerilla Gardening oder auch Guerillagärtnern ist eine naturverbundene Form des Protestes bei der die Bepflanzung von Grünflächen in Großstädten im Mittelpunkt steht.

Die Bewegung des Guerilla Gardening begründet sich in den 70´er Jahren in New York und Berlin als Kontext des grünen Widerstandes für eine „wilde grüne Stadt“. Als regelrechter Trend startete diese Protestform in Großbritannien ihren Erfolgszug als am 1. Mai 2000 verschiedene Globalisierungskritiker, Punks und Umweltaktivisten die Rasenfläche des Parliament Square umgruben und bepflanzten.

Anhänger und Nachahmer finden sich mittlerweile weltweit und so gut wie jeder Großstadt. Sie gehen auf verschiedene Weisen bei ihren Aktionen vor. Einige agieren am liebsten im Stillen und Geheimen, in dem sie Samen Bälle („seed balls“ genannt) unauffällig auf Grünflächen fallen lassen. Andere beziehen dagegen, in Gruppen, ganz offensichtlich Stellung an ihren urbanen Gärten. Dabei werden nicht selten richtige Gartenwerkzeuge und selbst mitgebrachte Muttererde verwendet. Was dabei gepflanzt wird ist unterschiedlich, folgt jedoch dem Grundsatz „schnellwachsend“.

Bei politischen Protestaktionen werden meist bestimmte Blumen und Farben gewählt, die am Ende eine bestimmte Form bzw. ein bestimmtes Muster aufweisen.

In Deutschland gilt Guerilla gardening offiziell als Sachbeschädigung, da es unerlaubte Nutzung eines fremden Grundstücks darstellt. Allerdings sind bislang keine gerichtlichen Urteile bekannt, in denen gegen diese Aktionen geklagt wurde. In manchen Städten wird die Guerillagärtnerei sogar begrüßt, da sie der Stadt kosten für die Bepflanzung spart. Dennoch möchten wir darauf hinweisen, das nicht alle Städte so tolerant gegenüber diesem Trend sind.

Für alle, die gerne selbst mal zum „Radikalgärtner“ werden wollen, haben wir das 3er Set der „Flower Granate“ in unserem Shop.

Flower Grenade

Flower Grenade Verpackung

 


  1. Heike am 1. August 2012 um 16:30

    Das ist doch mal eine geile Idee! Ich kann mir aber auch vorstellen, dass nicht alle Gemeinden die „Granaten“ gut finden.

  2. Fabio am 1. August 2012 um 16:30

    Super Seite – informative Kommentare.

    Werden öfter vorbeischauen.
    Grüße.

  3. Stefan Kumm am 1. August 2012 um 16:30

    Mal ganz abgesehen von der Legalität, als Imkermeister finde die Idee nicht schlecht, da hierdurch auch die Lebensbedingungen der Bienen (und anderer Insekten) verbessert wird. Die Blütenanzahl- und vielfalt nimmt zu – den Bienen, Imkern und allen Liebhabern von Bienenprodukten gefällt’s.

  4. Paul am 1. August 2012 um 16:30

    Wow die Flower Granade sieht richtig cool aus. „In Deutschland gilt Guerilla gardening offiziell als Sachbeschädigung, da es unerlaubte Nutzung eines fremden Grundstücks darstellt.“ Das wird aber wohl niemand davon abhalten :-)….hoffentlich.

  5. Tina am 1. August 2012 um 16:30

    Total funky und crazy Idee. Ich steh total auf so verrückte Arrangements. Vielen Dank für die Inspiration.


0

*