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Im Jahr 1998 beschlossen die drei Collegefreunde Adam Balon, Jon Wright und Richard Reed – alle nach dem Studium in guten Jobs – gemeinsam ein Unternehmen zu gründen. Auf der Suche nach einer Geschäftsidee haben sie viele Ideen wieder verworfen: Zum Beispiel die sich automatisch füllende Badewanne – Wasser und Elektrizität, das war einfach zu gefährlich. Schließlich hatten sie eine Geschäftsidee, an die sie glaubten: Pure Frucht-Smoothies, die nur aus besten Zutaten bestehen und sonst nichts.

Ihnen war aufgefallen, dass es für berufstätige Mittzwanziger schwer ist, sich im hektischen Alltag ausgewogen zu ernähren. Ihre letzte gesunde Mahlzeit hatten sie an einem Sonntag zum Mittagessen bei ihren Eltern. Ein natürliches Getränk aus 100 Prozent Früchten, das fantastisch schmeckt, viele wichtige Vitamine liefert und überall getrunken werden kann, war die perfekte Lösung.

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Im Sommer 1998 kauften Adam, John und Richard Obst im Wert von 750 Euro. Sie stellten daraus Smoothies her, um ihre Idee auf einem kleinen Jazz-Festival in London zu testen. Vor ihrem Stand dort hängten sie ein Schild auf mit der Frage „Denkst Du, wir sollten unsere Jobs aufgeben, um Smoothies herzustellen?“. Und platzierten darunter zwei Eimer mit den Aufschriften „Ja“ und „Nein“. Am Sonntagabend war der Ja-Eimer voll mit leeren Flaschen, so dass alle drei am Montag ins Büro gingen und kündigten.

Nach einem Dreivierteljahr Planung und Forschung wurde im April 1999 der erste innocent smoothie beim örtlichen Sandwich Shop „Out To Lunch“ ins Sortiment aufgenommen. Am Ende des ersten Verkaufstages stapelten die drei Neugründer vor dem Shop Milchkästen übereinander, um ihren Verkaufserfolg durch das Fenster erspähen zu können. Zur ihrer großen Freude war etwa die Hälfte der 24 ersten innocent-Flaschen nicht mehr da.

Seither hat sich innocent stetig weiterentwickelt. Rich, Adam und Jon hatten Recht: Die Menschen trinken gern leckere und natürliche Smoothies. Und geben auch gern etwas mehr Geld aus, wenn sie dafür ein hochwertiges Getränk bekommen, das nicht nur lecker schmeckt, sondern auch noch gesund ist.

Aus dem Gründer-Trio ist mittlerweile ein Team aus 240 Mitarbeitern geworden. Die Zentrale in London, ein buntes Bürogebäude namens Fruit Towers, hat längst europaweiten Zuwachs bekommen. Seit 2007 gibt es innocent auch in Hamburg. Weitere Dependancen sind in Manchester, Paris, Dublin, Stockholm, Kopenhagen und Salzburg.

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Dabei auf Nachhaltigkeit zu achten, ist nicht nur für den Erhalt der Ressourcen sinnvoll, sondern schafft langfristig auch eine gesunde Basis für das Unternehmen. innocent stützt sich daher auf fünf nachhaltige Grundprinzipien:

1. 100 Prozent natürliche Drinks

Natürliche, leckere Getränke tun Menschen gut. innocent stellt daher ausschließlich 100 Prozent natürliche Smoothies aus gesunden, nachwachsenden Zutaten her. Niemals werden dabei Konzentrate, Geschmacksverstärker und künstliche Aromen verwendet.

2. Faires Obst

Faires Obst bedeutet für innocent, dass die Früchte einer fairen Handelskette entstammen. Für seine Smoothies verwendet das Unternehmen deshalb ausschließlich Obst, das nach ethischen Prinzipien angebaut und geerntet wurde. Außerdem setzt innocent eigene Mindeststandards und stellt dabei hohe Anforderungen an die Rechte der Arbeiter auf den Farmen sowie die Umweltfreundlichkeit der Plantagen. Zusätzlich investiert der Smoothie-Hersteller in nachhaltige Landwirtschaft und den Erhalt der Ökosysteme. Seine Bananen bezieht innocent zum Beispiel ausschließlich von Plantagen, die von der Rainforest Alliance zertifiziert sind.

3. Nachhaltige Verpackungen

Um seine Smoothies möglichst umweltfreundlich zu verpacken, hat innocent fünf Jahre lang an einer Flasche aus 100 Prozent recyceltem Material gearbeitet, die seit 2008 zum Einsatz kommt. Damit ist innocent das weltweit erste Nahrungsmittel-Unternehmen, das eine Flasche aus ausschließlich recyceltem Kunststoff einsetzt. Bei ihrer Entwicklung wurden zusätzlich dazu 20 Prozent Material eingespart, so dass auch der Verbrauch an Rohmaterialien gesenkt werden konnte.
Darüber hinaus setzt innocent für seine Smoothies ausschließlich Umkartons aus 100 Prozent recyceltem Karton ein. Und forscht kontinuierlich an einem Etikett aus 100 Prozent recyceltem Papier.

4. Ressourcenschonendes Handeln

Bereits 2007 unterzeichnete innocent als eines von drei Unternehmen in Großbritannien das „Carbon Trust Scheme“. Mit dieser Kooperation betont innocent sein aktives Bestreben, den eigenen CO2-Ausstoß zu senken. Dazu gehört auch, dass das Unternehmen seine Früchte und Smoothies ausschließlich auf dem Seeweg oder über Land transportiert, niemals aber per Flugzeug. Und dass die Smoothies ausschließlich in Flaschen aus 100% recyceltem PET in den Kühlregalen stehen.
Ende 2008 hat innocent als erstes deutsches Unternehmen einen CO2- Fußabdruck für seine Produkte veröffentlicht. Bei der Herstellung eines 250ml-Smoothies der Sorten Cranberry & Himbeere oder Orange, Karotte & Mango entstehen auf dem Weg von den Obstplantagen bis in die deutschen Kühlschränke im Durchschnitt 273g CO2. Beim Brombeere, Himbeere & Boysenbeere-Smoothie sind es 276g CO2; bei Erdbeere & Banane 281g und bei Mango & Maracuja 283g.

5. Gewinne teilen

Über die innocent foundation gibt innocent zehn Prozent des jährlichen Gewinns an soziale Projekte in den Ländern, aus denen es seine Früchte bezieht. In 2008 arbeitet innocent an 18 Projekten mit – die meisten davon in Südamerika, Afrika und Südasien. Dabei wählt innocent ausschließlich Projekte aus, die eine nachhaltige Zukunft für die Menschen und die Umwelt vor Ort sicherstellen.

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  1. Flug am 30. Oktober 2009 um 10:05

    Es ist sehr schön, dass ich diesen Blog gefunden habe, denn ich wollte schon immer einen Kommentar zu den Smoothies loswerden.
    Die kleine Getränkeflasche mit dem fruchthaltigen Getränk ist so köstlich.

    Ich gebe gerne 3€ für 20cl aus. Es lohnt sich, die prächtige Summe zu investieren.

    Smoothies sind eine ganz tolle Erfindung!


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